Carl-Maria-von-Weber-Museum in Dresden-Hosterwitz
Das Carl-Maria-von-Weber-Museum befindet sich in Dresden-Hosterwitz, nahe Schloß Pillnitz, und ist ein Musikmuseum. Das Gebäude ist ein Sommerhäuschen, das einem Winzer gehörte.
Der Komponist Carl-Maria-von-Weber war von diesem Gartenhaus so angetan, dass er es für sich und seine Familie während der Sommermonate im Jahre 1818 mietete. Bis 1824 war es dann sein Wohnsitz, den man bis heute als Museum besuchen kann. Weitere Wohnsitze Carl Maria von Weber's sind nicht bekannt.
Bereits im späten 19. Jh. und in der ersten Hälfte des 20. Jh. begann man damit, das kulturelle Erbe vom Komponisten Weber für die Nachwelt zu erhalten, indem zunächst im Jahr 1948 im Erdgeschoss eine erste Ausstellung organisiert wurde. Seit 1957 war es eine offizielle Gedenkstätte.
Der Museumsgarten für auch diverse Veranstaltungen genutzt. Die Leitung und Organisation des Weber-Museums liegt in den Händen der Dresdner Museen. Exklusive Konzerte sind ebenfalls möglich.
Der Besucher wird auch von der herrlichen Umgebung der Landschaft um Hosterwitz beeindruckt sein, zwischen Elbe und den Dresdner Elbhängen. Diese reizvolle Landschaft war es auch, die Carl-Maria-von-Weber dazu führte, seine sinnlichen Gedanken spielen zu lassen und immer wieder neue Kraft zum Komponieren zu schöpfen. Besonders beeindruckt war er vom nahen idyllischen Keppgrund, durch den er gern spazierte. Inspiriert von all seinen Eindrücken entstanden in seinem Wohnhaus Teile der Opern "Der Freischütz", "Euryanthe" und "Oberon".