Daniil Trifonov - Tickets im Angebot
Daniil Trifonov gehört mit nicht einmal dreißig Jahren schon zu den erfolgreichsten und zweifelsohne begabtesten Pianisten unserer Zeit. Dem Publikum in Dresden dürfte er spätestens seit seinem gefeierten Auftritt in der Semperoper 2016 ein Begriff sein. Im selben Jahr debütierte er mit Werken von Rachmaninoff bei den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle. Nachdem sein geplanter Auftritt beim Eröffnungskonzert der diesjährigen Dresdner Musikfestspiele im Mai dem Corona-Lockdown zum Opfer fiel – wie nahezu das gesamte kulturelle Leben in Dresden und anderswo – bietet sich nun, im Zeichen der anstehenden Lockerungen und eines zu erhoffenden allgemeinen Wiederauflebens unserer Musik- und Konzertlandschaft eine wunderbare Gelegenheit für alle Klassikfreunde: An drei aufeinanderfolgenden Abenden, vom 12. bis 14. November 2020, wird Daniil Trifonov gemeinsam mit weiteren namhaften Interpreten – darunter auch die weltberühmte Anne-Sophie Mutter und der international gefragte Cellist Daniel Müller-Schott – im Gewandhaus Leipzig zu Gast sein. Vom 15. bis 18. 11. folgen weitere Auftritte Trifonovs in der Hamburger Laeiszhalle und der Elbphilharmonie. Anlass ist das Beethovenjahr 2020 – ein lange geplantes Jubiläum, das von den Ereignissen dieses alles andere als normalen Jahres bislang dramatisch überschattet wurde.
Konzert-Termine von Daniil Trifonov 2020/2021
ausgewählte Termine für Konzerte von/mit Daniil Trifonov
- 28.08.2020 - Salzburg (Österreich) - Großer Saal
- 30.08.2020 - Salzburg (Österreich) - Grosses Festspielhaus
Beethoven, mit Berliner Phiharmonie - 12.09.2020 - Atlanta (USA) -
mit Atlanta Symphony Orchestra - 25.09.2020 - Wien (Österreich) - Wiener Konzerthaus
mit der Tschechischen Philharmonie (Česká filharmonie) - 27.09.2020 - Bremen (Deutschland), Festival der Nationen
mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen - 01.-04.10.2020 - Rotterdam (Niederlande)
mit der Rotterdamer Philharmonie (Rotterdams Philharmonisch Orkest) - 03.10.2020 - Essen (Deutschland) - Alfried Krupp Saal
mit der Rotterdamer Philharmonie (Rotterdams Philharmonisch Orkest) - 14.10.2020 - Tokyo (Japan) - Suntory Hall
- 26.10.2020 - Princeton, NJ (USA) - McCarter Theatre Center
- 28.10.2020 - New York, NY (USA) - Carnegie Hall
- 30.10.2020 - Boston (USA) - Celebrity Series of Boston
- 07.11.2020 - London (Vereinigtes Königreich) - Wigmore Hall
- 12. und 13.11.2020 - Leipzig (Deutschland) - Gewandhaus
Beethoven, mit Leipziger Gewandhausorchester - 14.11.2020 - Leipzig (Deutschland) - Gewandhaus
Beethoven, mit Leipziger Gewandhausorchester,
Dirigent: Andris Nelsons
Violine: Anne-Sophie Mutter
Cello: Daniel Müller-Schott - 16.11.2020 - Hamburg (Deutschland) - Elbphilharmonie
- 17.11.2020 - Hamburg (Deutschland) - Elbphilharmonie
Beethoven Sinfonie Nr. 5,
mit Leipziger Gewandhausorchester,
Dirigent: Andris Nelsons - 17.11.2020 - Hamburg (Deutschland) - Elbphilharmonie
Beethoven Sinfonie Nr. 3,
mit Leipziger Gewandhausorchester,
Dirigent: Andris Nelsons
Violine: Anne-Sophie Mutter
Cello: Daniel Müller-Schott - 21.11.2020 - Paris (Frankreich) - Philharmonie de Paris
Beethoven Sinfonie Nr. 3,
mit Gewandhausorchester Leipzig,
Dirigent: Andris Nelsons
Violine: Anne-Sophie Mutter
Cello: Daniel Müller-Schott - 22.11.2020 - Paris (Frankreich) - Philharmonie de Paris
Beethoven Triple Conterco,
mit Gewandhausorchester Leipzig,
Dirigent: Andris Nelsons
Violine: Anne-Sophie Mutter
Cello: Daniel Müller-Schott - 03. und 04. und 05.12.2020 - Washington, DC (USA) - The Kennedy Center
Beethoven Piano Concerto No. 1 und No. 2 - 27. und 28. und 29.01.2021 - Berlin (Deutschland) - Berliner Philharmonie
- 04. und 07.02.2021 - Hamburg (Deutschland) - Elbphilharmonie
Dirigent: Alan Gilbert - 14.02.2021 - San Francisco (USA) - San Franzisco Sinfonie
- 21.02.2021 - Baltimore, MD (USA) - Shriver Hall
- 24.02.2021 - New York, NY (USA) - Carnegie Hall
mit Narek Hakhnazaryan (Cello) - 06.03.2021 - Wien (Österreich) Musikverein Wien
- 19.03.2021 - Wien (Österreich) Musikverein Wien
- 30.03.2021 - Paris (Frankreich) - Philharmonie de Paris
- 22.04.2021 - Hamburg (Deutschland) - Elbphilharmonie
- 28. und 29. und 30.05.2021 - Toronto (Kanada) - Toronto Symphonie Orchester
- 03. is 05.06.2021 - Chicago, IL (USA) - Chigago Symphonie Orchester
Alle Angebote erfolgen freibleibend - Zwischenverkauf bleibt vorbehalten. Alle Preise in Euro pro Person im Standard-Doppelzimmer. Ihren speziellen, auch von den Angeboten abweichenden Reise-Wunsch bearbeiten wir gern. Eventuell (je nach Stadt/Gemeinde) anfallene City-Tax, Beherberbungssteuer, Tourismusabgabe oder ähnliches bezahlen Sie bitte bei Anreise direkt im Hotel. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Reiseveranstalter
IDEE-Reisen
Dipl.-Ing.Gerhard Deicke
Friedrich-August-Str. 32
D-01156 Dresden
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Daniil Trifonov - der Pianist aus Nischni Nowgorod
Unter den zeitgenössischen Interpreten großer klassischer Klavierwerke von Beethoven bis Rachmaninoff sticht sein Name ganz besonders heraus: Daniil Trifonov. Der junge Russe (geboren 1991) begeistert das Publikum in den großen Konzerthäusern weltweit mit seinem virtuosen Spiel, in dem sich technische Brillanz und tief empfundene, echte Musikalität in einer Art und Weise vereinen, die den Zuhörer erahnen lässt, wie es wohl geklungen haben mag, wenn dereinst ein Franz Liszt, Frederic Chopin oder Alexander Skrjabin selbst in die Tasten gegriffen haben.
Von der Wolga in Konzertsääle auf der ganzen Welt
Doch belässt es Trifonov mit seiner Kunst keineswegs bei der bloßen Verneigung vor legendären Vorbildern. Er führt das Publikum weiter, mit der Musik hinein in seine eigene Innenwelt; zeigt auf, welche Bilder die Klänge in ihm selbst erzeugen – und lässt dabei doch stets genug Spielraum für die Interpretation des Hörers. So kann es geschehen, dass bei einem Trifonov-Konzert einer jener seltenen Momente entsteht, in denen sich eine imaginäre Tür öffnet, die uns Musik als wahrlich allumfassende Universalsprache jenseits aller Grenzen begreifbar und verständlich macht.
Den „erstaunlichsten Pianisten unserer Zeit“ nannte ihn die Londoner Times bereits 2015. Da war er gerade einmal 24, hatte aber bereits zahlreiche bedeutende Wettbewerbe gewonnen, darunter den Internationalen Rubinstein-Klavierwettbewerb in Tel Aviv und den Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau, bei dem ihm 2011 das verwöhnte Klassik-Publikum staunend zu Füßen lag.
Frühe Einflüsse auf die Laufbahn von Daniil Trifonov
Trifonov, der als Kind zweier Berufsmusiker im von Umbrüchen geprägten Russland der 1990er Jahre aufwuchs, lernte als Fünfjähriger das Klavierspielen und fand früh seinen ganz eigenen Zugang zur Musik. Eine besondere Inspiration, so Daniil Trifonov später in Interviews, sei seine Klavierlehrerin am renommierten Moskauer Gnessin-Institut gewesen, wo er ab 2000 für einige Jahre studierte. Sie habe eine umfangreiche Plattensammlung besessen, aus der sie gerne auch mal Exemplare an ihre Schüler verlieh und ihn so mit den Werken der großen Pianisten des 20. Jahrhunderts wie Rachmaninow, Horowitz, Friedman oder Cortot vertraut gemacht. Trifonov lernte sowohl die handwerkliche Beherrschung des Instruments als Grundlage für die Interpretation großer Meister wie Liszt oder Chopin als auch die musikalische Herangehensweise beim Komponieren eigener Stücke zur Perfektion zu führen. Und die Lehrjahre in Moskau und anschließend als Stipendiat in den USA – am Cleveland Institute of Music – zahlten sich aus: Daniil Trifonov entwickelte sich rasch zum neuen Shootingstar der Klassikwelt, wobei die Musikkritiker vor allem die enorme Virtuosität seines Spiels hervorhoben. 2013 bot ihm die Deutsche Grammophon einen Exklusivvertrag an. Seitdem sind zahlreiche Aufnahmen erschienen, u.a. mit Werken von Skrjabin, Chopin und Rachmaninow – letztere mit dem legendären Philadelphia Orchestra als Begleitung.
Doch das Geheimnis seines Erfolges liegt eben nicht nur in der technischen Perfektion. Trifonovs nicht minder berühmte Kollegin Martha Argerich hat es einmal ebenso klar wie poetisch auf den Punkt gebracht: der junge Pianist lege in seinen Anschlag „Zärtlichkeit und ein dämonisches Element“ zur gleichen Zeit. Sie selbst habe dergleichen „noch nie zuvor gehört“.
Eine vielversprechende Aussicht für den November in Leipzig und Hamburg.
Leben und musikalischer Werdegang
Seit jüngster Kindheit gilt Sol Gabetta als musikalisches Ausnahmetalent, deren internationale Karriere vorherbestimmt schien. Mit 10 Jahren gewann sie ihren ersten Wettbewerb - viele weitere Preise folgten seitdem, u. a. der Tschaikowsky-Preis in Moskau oder der ECHO-Klassik. Von 1992 bis 1994 war sie Stipendiatin an der „Escuela Superior de Música Reina Sofía“. Danach studierte sie an der Musik-Akademie der Stadt Basel bei Ivan Monighetti und an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin bei David Geringas. Schon während ihres Studiums war sie eine gefragte Solo-Cellistin, die bei vielen Tonaufnahmen mitwirkte.
Allgemeine Bekanntheit erlangte sie bei dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München 1998, bei dem sie den 3. Preis belegte. 2004 fiel sie erneut international bei den Luzerner Festspielen auf. Dort gab sie ihr Debüt mit den Wiener Philharmonikern und gewann den „Crédit Suisse Young Artist Award“.
Sie unterrichtet an der Musik-Akademie Basel und initiierte das Kammermusikfestival SOLsberg in Olsberg/Schweiz. Seit 2010 ist sie auch regelmäßig als Moderatorin im sonntäglichen Musikmagazin KlickKlack des Bayerischen Fernsehens zu sehen.
Rezensionen. Für die Spielzeit 2019/2020 ist sie als Solo-Cellistin bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden und Leitung von Christian Thielemann verpflichtet.